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Wettbewerb Wohnbebauung Sieglanger, Innsbruck
Tirolweit offener, zweistufiger Architektenwettbewerb / 2006
Statistik
91 Wohnung: davon
85 Geschosswohnungen
6 Maisonetten
141 Stellplätze
Konzept
Der Entwurf sieht heterogene Wohnformen in Wohnzeilen und Stadtvillen vor.
Die 4-Geschoß hohen Wohnzeilen werden mit Laubengang erschlossen, wobei der Laubengang nach Norden eine Lärmschutzbarriere gegenüber der Bahn und nach Osten eine Barriere gegenüber den Immissionen der Sportanlagen bildet.
Die Wohnungen sind nach Süden und Westen orientiert.
Zur südlichen Grundstücksgrenze hin wird eine niedrige, stadtvillenartige Bebauung mit teilweise Maisonettewohnungen vorgeschlagen, die den Hof nach Süden hin durchlässig macht.
Die gesamte Anlage erlaubt durch ihre Perforierungen, Auslassungen, Lücken die Maßstäblichkeit gegenüber der Umgebung und erhält zugleich eine Öffnung / Öffentlichkeit, die für eine Wohnanlage in Stadtrandlage angemessen ist.
Auch im Erscheinungsbild werden diese Auslassungen und Verschüttelungen als lebendige, aufgelockerte Fassade spürbar gemacht und über die halb eingeschobenen, halb auskragenden Loggien unterstrichen.
Diese Loggien sind die wesentliche Gestaltungseinheit, die als narratives Element die Atmosphäre der Anlage prägt. Sie werden sowohl optisch als auch haptisch mit dem sinnlichen, warmen, als gemütlich rezipierten Material „Sichtmauerwerk“ ausgebildet.
Die in Form von Tonnengewölben konstruierten Loggien sind jene Elemente, die die
halböffentlichen, aneigenbaren Freiflächen für die Bewohner darstellen.
Weitere Freilassungen in den Baukörpern werden als soziale Räume und Allgemeinflächen für die Hausgemeinschaften ausgewiesen und in Form von Wintergärten, Trockenräumen und Veranstaltungsräumen benutzt.
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